Fair geht vor – und zahlt sich mitunter richtig aus. Für seine sportliche Geste im Spiel gegen Friedrichsdorf aus der vergangenen Saison ist Pascal Mroß von den Aramäern Gütersloh vom FLVW als Fairplay-Sieger des Monats Juli gekürt worden.



Der Kreisvorsitzende Reinhard Mainka, Pascal Mroß mit Pokal sowie Aramäer-Obmann Ilhan Das mit einem eigens für Mroß angefertigten Fairplay-Trikot (von links).

Als Belohnung gab’s vom Kreisvorsitzenden Reinhard Mainka eine Trophäe und (viel wichtiger) zwei Eintrittskarten für den Ruhrpott-Schlager Dortmund gegen Schalke. „Ich bin froh, gewonnen zu haben“, freut sich der Bezirksliga-Kicker. In der 75. Minute korrigierte der 28-Jährige im Spiel der Aramäer gegen „Tippe“ den Schiedsrichter, dass der Ball bei einem Angriff des TuS hinter der Linie war. Der Referee entschied auf Tor, sodass die Friedrichsdorfer auf 1:2 herankamen und in Überzahl nochmal am Remis schnupperten. Letztlich retteten die Gütersloher den Sieg aber über die Zeit.

„In diesem Spiel ging es für die Aramäer um die Meisterschaft für Friedrichsdorf gegen den Abstieg. Diese Geste in einer solchen Partie ist sehr beeindruckend“, findet Mainka. Endlich hat damit auch der Kreis Gütersloh einen Fairplay-Sieger. Bei bisherigen Internetabstimmungen war der Kreis immer leer ausgegangen. Dank Pascal Mroß ist das nun anders. Über sein Geschenk freut er sich übrigens ganz besonders: Der Student ist leidenschaftlicher BVB-Fan!

Text und Bild: Daniel Moßbrucker (Westfalen-Blatt)